Judo

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Das alte Vereinslogo des TSV Palling von 1973 zeigt einen wunderschönen Fußfeger. Dieser Wurf ist nach 40 Jahren immer noch so aktuell, wie die heutige Judoabteilung des TSV Palling. Es war ein grandioser Festakt, für den TSV Palling, und wie sich immer mehr herauskristallisierte, ein Festabend für Ludwig Tradler. Aber auch die Gäste kamen nicht zu kurz. Sie konnten sich an diesem langen Abend an einem, von Hannes Lehrer zubereiteten, riesigen Büfett stärken.

Es waren ca. 170 Festgäste in das Trinkberger Weinstüberl beim Pallinger Michlwirt geladen. Besonders hervorzuheben waren:
TSV Vorstand Rudi Glaser, 1.Bürgermeister, Josef Jahner, BLSV Kreis Traunstein Philipp Weissenbacher, BJV Vizepräsident Andi Adam, BJV-Presseteam Lutz Meier-Staude, KR-Komm. Bernd Röder, KR Legende Hans Trommler, Obby Bez. Vorsitzender Denis Weisser, Obby Ehrenvorsitzender Ludwig Fuchs, Bez. Jugendleiter Uwe Henze, Lehrwart Stefan Maier, Ligabeauftragter Helmut Angerer, Kata Beauftragter Volker Weberpals, Prüfungsbeauftragter Rupert Haueis.
18 Nachbarvereine waren mit Abordnungen vertreten. Auch aus dem benachbarten Österreich hatten die Vereine SV Bürmoos, ASV Salzburg Hallein aus der grenzüberschreitenden Liga Vertreter gesandt. Als Überraschungsgast begrüßte Ludwig Tradler außerdem die amtierende Miss Chiemgau, Manuela Mügge, und zuletzt das Geburtstagskind, die Judoabteilung des TSV Palling, selbst.

In seinem Grußwort erzählte TSV-Vorstand Rudi Glaser, er hätte 1973 bei der Aufnahme des Judosports in den TSV Palling anlässlich der neuen Turnhalle geglaubt, des japanisch' Raffa, des dat si scho wieda gem. Dem war nicht so! Man hätte sich schnell aneinander gewöhnt, und der Ludwig, Vater, nein, heute eigentlich schon Opa des Judo, hätte immer eine pflegeleichte Abteilung gehabt, weil er gute Leute um sich geschart habe. So z.B. Christoph Ertl, der nicht mehr wegzudenken sei. Was ihm besonders am Judo gefalle, sei der Respekt, den man hier lerne.
Es folgten Grußworte von Bürgermeister Josef Jahner, der der Judoabteilung weiterhin eine glückliche Hand bei ihren vielfältigen Unternehmungen wünschte. Die Judoabteilung vertrete die Ortschaft Palling weit über ihre Grenzen nur positiv.
Der stellvertretende BLSV-Bezirksvorsitzende Philipp Weissenbacher bezeichnete Ludwig Tradler als Schwungrad des Pallinger Judosports. Besonders lobend hob er die Jugendarbeit der Judoabteilung hervor.
Der Bezirksvorsitzende Oberbayern Denis Weisser stellte Ludwig Tradler als Vorbild für alle Ehrenamtlichen dar. Er würde, weit über das Normalmaß hinaus, Zeit für seinen Judosport opfern. Die Leidtragende sei da natürlich immer Ehefrau Maria Tradler, die dafür als Dankeschön auch einen Blumenstraß bekam. Es sei dem Ludwig, so führte Weisser weiter aus, gelungen, immer wieder engagierte Helfer um sich zu scharen. Trotzdem sei das alles kein Selbstläufer, sondern ein Produkt hoher Verantwortung dem Judosport und der Judoabteilung gegenüber. Zum Schluss appellierte Denis Weisser an alle :" Nehmt die Chance war, und engagiert euch."
BJV-Vizepräsident Andreas Adam, der für den Gastgeber Ludwig Tradler einen Fresskorb mit viel „gesundem flüssigen Obst" mitgebracht hatte, führte aus, dass die Judoka der Judoabteilung in den vergangenen 40 Jahren auf Meisterschaften und Turnieren sehr oft auf dem Siegerpodest gestanden sind. Der TSV Palling könne sich außerdem glücklich schätzen, mit Ludwig Tradler einen national und international bekannten Kampfrichter in ihren Reihen zu haben. Ludwig wäre heute auch für den Judosport in ganz Bayern ein Fels in der Brandung.

Danach wurden Fotos und Filme gezeigt. Bei den Erläuterungen wechselte sich Ludwig mit seiner rechten Hand, Christoph Ertl, in ganz Bayern bekannt als „Cheese", ab. Ludwig erzählte anhand der Fotos, wie die Kreisligamannschaft in den Anfängen ihre Kämpfe auch in Bierzelten ausgetragen habe. Man habe auf zusammengestellten Biertischen, die mit Matten ausgelegt waren, gekämpft. Der Film zeigte eindrucksvoll die Entwicklung der Judoabteilung von Beginn an, bis heute. Ein besonderes Ereignis sei 2003 die Erstellung des eigenen Dojos gewesen. Darauf ist Ludwig Tradler auch besonders stolz. 400 Stunden Eigenleistung hätten die TSV-Judoka dabei erbracht. Aber auch die Anzahl der Titel, die seine Judoka im Laufe der Zeit geholt hätten, machten ihn heute stolz. Es sind von der Oberbayerischen bis zur Deutschen Meiterschaft 637 Titel.
Aber auch in den anderen Bereichen ist die Abteilung sehr rege. So haben in diesen 40 Jahren 2751 Judoka ihre Gürtelprüfungen abgelegt. Heute hat die Abteilung 11 geprüfte Übungsleiter/Trainer und 39 Danträger!!

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