Die Skiabteilung des TSV Palling organisierte Anfang Januar 2013 erneut ein Skilager für den eigenen Rennnachwuchs. Fast schon traditionell wurde das kleine aber feine Skigebiet Reinswald im Südtiroler Sarntal angesteuert.
Insgesamt 22 Rennkinder mit ihren Übungsleitern Hans Häusl, Seppi Hundseder und Dani Wimmer sowie den Eltern bildeten die 39-köpfige Pallinger Reisegruppe. Die Vorfreude auf 4 wunderschöne Skitage südlich der Alpen war nur zu verständlich, da in Anbetracht des frühlingshaften Weihnachtswetters und wenig Hoffnung auf Winterwetter in heimischen Gefilden die Aussicht auf eine 105 cm starke Schneedecke gute Pistenverhältnisse erwarten ließ. Der Wetterbericht hat sich weitgehend an seine Vorhersage gehalten und nach bewölktem Wetter am Ankunftstag auf strahlenden Sonnenschein umgestellt. In diesem Jahr ist sogar die an sich gewohnte Kälte ausgeblieben.
Angenehm hebt sich das Skigebiet zu dieser Zeit vom üblichen Weihnachtsrummel auf den Pisten ab, sodass die Pallinger das Skigebiet nur mit wenigen anderen Skifahrern teilen mussten. Eine Ausnahme bildete lediglich der 2. Tag, an dem sich diverse Skikurse auf der Piste tummelten. Der Liftbetreiber war auch in diesem Jahr sehr kooperativ und hat für die Rennkinder einen ca. 1 km langen Skihang absperren lassen, sodass optimale Trainingsbedingungen geschaffen werden konnten. Die ganze Palette der anstehenden Skirennen – ob Slalom oder Riesenslalom – konnte trainiert werden.
Nach dem täglichen Frühsport, dem Tag auf der Piste und der Videoanalyse am frühen Abend hatten sich die Kids den Aufenthalt im Hallenbad und der Sauna redlich verdient. Für die mitgereisten Eltern waren die 4 Tage über weite Strecken nur Genussskifahren. Wohl wissend, dass die Kinder bestens betreut und versorgt sind, ließ es sich gut gelaunt über die zeitweise fast leeren Pisten carven.
Der Cappuccino in der Skihütte im Rahmen des täglichen Einkehrschwungs tat ein Übriges zur guten Laune. Da auch die Abende durchaus unterhaltsam waren, kam keine Langeweile auf und die Pallinger mussten sich nach 4 Tagen viel zu schnell wieder auf den Heimweg in den arg verregneten Chiemgau machen.
Die Pallinger Renngruppe mit ihren Trainern und Betreuern