2:2 endete das Duell unserer ersten Mannschaft gegen den TSV Grabenstätt. Das Ergebnis ist ärgerlich, hatte man sich doch drei Punkte fest vorgenommen. Zwar hatte man Pech mit Schiedsrichterentscheidungen, konnte aber auch selbst nicht seine Top-Leistung abrufen. Für die zweite Mannschaft wird es immer ernster im Abstiegskampf der B-Klasse 6: gegen die DJK Nußdorf setzte es eine 0:5-Klatsche.

Knapp 40 Minuten lang neutralisierten sich beide Mannschaften im Spiel der A-Klasse, was zu einem eher durchschnittlichen Match führte. Die Minuten vor der Halbzeit hatten es allerdings in sich: nach 37 Minuten nutzten die Gäste eine kollektive Unachtsamkeit der Pallinger Abwehr, brachten einen Freistoß schnell zu Maximilian Steinberger, der frei vor Babinger das 0:1 erzielte. Bereits im Gegenzug fiel allerdings der Ausgleich: einen Freistoß von Stefan Langschwert wehrte Keeper Martin Dotzauer nach vorne ab und der aufgerückte Verteidiger Timo Babinger staubte ab zum 1:1 (39.). Doch damit nicht genug: in der 42. Minute sahen die Zuschauer eine Szene, die Schiedsrichter Patrick Gramsamer (Fridolfing) noch das ganze Spiel verfolgen sollte. Steinberger war im vollen Lauf im Sechzehner. Im Zweikampf mit Hansi Gastager hob er ohne Berührung theatralisch ab zum Sinkflug - Gramsamer zeigte zum Entsetzen der Hausherren auf den Elfmeterpunkt. Selbst auf Nachfrage des Unparteiischen gab der "Gefoulte" an, getroffen worden zu sein. Norbert Rimsl war es egal - er überwand Markus Babinger zum 1:2-Halbzeitstand.
In der zweiten Hälfte drückte der heimische TSV auf den Ausgleich. In der 67. Minute wurde Manuel Berger von Spielertrainer Jens Eckl im Sechzehner gelegt und Gramsamer gab erneut Elfmeter. Berger schritt selbst zum Punkt und verwandelte zum 2:2 (67.). In der 73. hatte Seppi Huber die Dreifachchance zur Pallinger Führung: eine lange Flanke von Kevin Sternitzky nahm er frei am "Fünfer" an, scheiterte zwei mal an Keeper Dotzauer, ehe ein Grabenstätter Verteidiger zur Ecke abblockte. Knapp zehn Minuten vor Schluß meckerten der eingewechselte Josef Langbauer und Jens Eckl nach einer Abseitsentscheidung so vehement, dass sie beide von Gramsamer mit gelb bedacht wurden. Dies sollte Konsequenzen haben: beide wurden nach Fouls (Langbauer an Gastager/84. und Eckl an Berger/89.)  regelgerecht mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Ein Freistoß von Hansi Gastager, den Dotzauer über die Latte lenkte (85.) und ein Schuß aus kurzer Distanz von Andi Mayr (90.) waren die letzten Chanchen der Hausherren, ehe Gramsamer trotz vieler Unterbrechungen und Diskussionen die Partie pünktlich nach 90 Minuten beendete.