Sächsischer Judo-Traditionsverein JV Ippon Rodewisch zu Gast in Palling.
Am 21. August veranstaltete die Judoabteilung des TSV Palling ein offenes Randori-Training. Zu dieser „Offenen Matte“ lud Abteilungsleiter Ludwig Tradler viele Judovereine im Landkreis ein, um auch in den bekanntermaßen trainingsschwachen Sommermonaten auf die Matte zu gehen.
Um so erfreulicher war es, dass viele weibliche und männliche Judoka diesem Aufruf folgten und die Matte mit 40 Teilnehmern aus 13 Vereinen der Landkreise Traunstein, Berchtesgaden, Altötting, Mühldorf, um Ihren Sport bei Übungskämpfen gemeinsam zu trainieren. Selbst Salzburger Judoka fanden den Weg nach Palling und gaben diesem Randori einen internationalen Hauch.
Sehr beachtlich war auch, welche Altersgruppen nach Palling kamen, um ihre sportlichen Fähigkeiten unter Wettkampfbedingungen zu testen. So war der jüngste Teilnehmer gerade 16 und der älteste Teilnehmer sage und schreibe 71 Jahre.
Anlass für die Durchführung dieses Randoris war, dass eine Leistungsgruppe des ostdeutschen Traditionsvereins und ehemaligen Bundesligavereins JV Ippon Rodewisch, zu einem viertägigen Trainingslager in Palling gastierte.
Die Sachsen folgten einer Einladung von Jugendleiter Tino Flemming, der in diesem Verein langjährig dem Judosport nachging und deshalb seine Verbindungen zu diesem Verein nutzte, um die Rodewischer in den Chiemgau zu locken.
Natürlich trainierten die Judoka fleißig und nutzen dass sehr gute Sportanlagenangebot der Pallinger, ließen sich aber auch nicht davon abhalten den Chiemgau außerhalb der Matte kennenzulernen. So wurde teilweise im Strandbad Tengling am Tachinger See trainiert oder eine flotte Bergtour auf den Gipfel des Hochfelln unternommen. Cheftrainer und neuer Vorstand des JV Ippon Hans-Herbert Luderer, selbst einst international erfolgreicher Judoka, war sichtlich beeindruckt über die Region und deren Gastfreundschaft im sportlichen wie gesellschaftlichen Bereich.
So konstatierte Luderer volle Zufriedenheit mit dem Trainingslager in Palling und lud die Pallinger Judoka nach Sachsen ein, um vielleicht auch ein Trainingslager durchzuführen.
